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Schon vor langer Zeit hatte Detlef angeboten eine Tour in den Schwarzwald zu organisieren. Als die Tourplanung im Frühjahr dann konkret wurde, zeigte sich sehr schnell, dass es eine recht „ordentliche Truppe“ werden würde.

So starteten Anfang September 27 Porsche gen Westen. Angeführt von Udo, der Detlef auch bei den Vorbereitungen unterstützte, ging es zunächst unspektakulär über die A 8 zur Autobahnraststätte Denkendorf. Dort wurde die Gruppe von Detlef und seiner Frau Sigrid schon erwartet. Die Roadbooks und ADAC Straßenkarten wurden ausgegeben und nach einem zweiten Frühstück oder frühen Lunch ging‘s los. Die Absicherung nach hinten übernahm freundlicherweise Gerhardt, der kurzfristig seinen Porsche zu Hause lassen musste und mit dem „Ersatzwagen“, einem roten Ferrari, angereist war. So hatte unsere ziemlich „farblose“ Porschekolonne mit schwarzen, silbernen, grauen, dunkelblauen und weißen Autos wenigstens einen farbenfrohen Abschluss aus Gold und Rot.

Am Nachmittag erreichten wir in Ettlingen unser Hotel Erbprinz, wo man uns schon mit abgesperrten Parkplätzen erwartete. Nach dem Check In ging es nachmittags noch zum Stadtrundgang, bei dem Detlef selbst die Rolle des Reiseführers übernahm. Die beschauliche Fußgängerzone mit seinen alten Gebäuden ist in jedem Fall einen Besuch wert. Abends erwartete uns im festlich gedeckten Saal vom Hotel ein leckeres Menü und die Programmvorstellung der nächsten Tage. Für den gepflegten Tages-Ausklang traf man sich in der Bar wieder.

Der Freitagmorgen war frisch und die draußen geparkten Wagen noch nass vom nächtlichen Regen. Nach der „Fahrerbesprechung“ ging‘s los Richtung Süden. Zunächst über die Deutsche Alleenstraße in der Ebene und später ab auf die Höhen des Schwarzwaldes. Ziel: Freudenstadt. Dort hatte jeder Gelegenheit eigenverantwortlich die Stadt zu erkunden, wenngleich in Cafes und Gaststätten immer wieder PCI-Grüppchen zu sehen waren. Nachmittags fuhren wir auf der Schwarzwaldhochstraße retour. Schade, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen den Fahrspaß ordentlich einbremsen. Für den Abend stand ein rustikaler Brauhaus-Besuch auf dem Programm. Sehr angenehm, dass der Vogelbräu gleich gegenüber dem Hotel war und so absolut kurze Wege gewährleistet waren.

Der Samstag startete mit einem Geburtstags-Ständchen und Blumen für Angelika. Dann hieß es wieder „Aufsitzen“ mit Ziel Baden-Baden. Nicht allzu weit, aber die letzten Meter hatten es dann doch in sich. Einmal falsch abgebogen und rein in die falsche Parkgarage. Dann wieder raus und einmal durch ganz Baden-Baden durchquert bis wir das richtige Parkhaus fanden. Anstrengend, aber live.

Entspannt war die folgende Stadtführung die (gezwungenermaßen) nun in zwei Gruppen stattfand. Während Detlef schon mit der ersten Gruppe durch die Stadt streifte, startete Sigrid mit den Nachzüglern am Kurhaus. Die Wanderung durch die Altstadt-Gassen war kurzweilig und gegenüber manch professionellem Stadtführer auch nicht so mit Fakten überladen. Grad recht. Im Kurhaus wurde dann gespeist, bevor wir uns wieder auf die Socken machten. In kleinen Gruppen gings zurück zum Hotel.

Der Abend stand im Zeichen des „Gala-Menüs“: Nach dem Aperitif auf der Terrasse standen fünf Gänge auf dem Programm und die waren an Köstlichkeit kaum zu überbieten. Ein dickes Lob an die Hotelküche. Im Laufe des Abends wurde noch „Danke“ gesagt: Merci und „Schampus“ für Detlef und Udo, Blumen für Sigrid und die daheimgebliebene Diana.

Am nächsten Morgen zerstreute sich die ganze Gruppe in verschiedene Himmelrichtungen.
Schön war‘s im Schwarzwald.

Erwin Pfeiffer