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Weekend-Tour zum Hangar 7

PCI Ausfahrt zum Red Bull-Tempel und durchs Salzkammergut

23 Porsches trafen sich am Samstagmorgen in Ebersberg, um das Salzkammergut von einer anderen Seite zu entdecken. Denn üblicherweise verbinden wir damit die Rennstrecke Salzburgring. Das sollte diesmal anders werden. Im Mittelpunkt stand nun der Hangar 7 beim Salzburger Flughafen: „Red Bull-Tempel“, „Ausstellungspavillon“, „Szene-Restaurant“. Viele Bezeichnungen geistern durchs Land. Wir wollten uns eine eigene Meinung bilden. Um die An- und Abreise inhaltlich aufzupeppen, hatten sich Martin Köck und Rainer Velten einiges einfallen lassen: so führte uns der Weg von Ebersberg zunächst zum EFA-Automuseum an Ammerang, wo eine Vielzahl historischer Raritäten auf die Besucher warten. Natürlich faszinierte der Porsche Sonderteil unsere Gruppe mit 45 Teilnehmern ganz besonders, zumal unser fachkundiger Führer zahlreiche Hintergrundgeschichten zum Besten geben konnte.
Nach der Ausstellung war wieder Porsche fahren angesagt. Geradewegs Richtung Chiemsee zum Restaurant „Malerwinkel“ bei Seebruck, wo uns eine geniale Sonnenterrasse mit grandiosem Seeblick erwartete. „Hier könnte man es aushalten“ war oft zu hören, aber nach dem Mittagessen folgte die Etappe nach Salzburg. Im Hotel Königgut schlugen wir unsere Zelte auf und die Porsches fanden alle Platz im überdachten Carport.
Zum Hangar 7 ging es schließlich mit dem Bus. Die Damen feingemacht, die Herren sportlich leger. Dort erwartete uns ein luftiger Ausstellungshangar, mit zahlreichen Red Bull-Exponaten, wie Rennfahrzeugen, Promotion-Flugzeuge, Hubschrauber und einer außergewöhnlichen Bilderausstellung. Im ersten Stock erwartete uns das edle Restaurant, in dem im monatlichen Wechsel Spitzenköche aus aller Welt ein mehrgängiges Menü definieren, das dann für die Gäste wahrlich zelebriert wird. Allein die große Tafel auf dem Balkon war schon eine Schau. Die Speisenfolge der einzelnen Gänge und die Weine aus Kalifornien übertrafen unsere Erwartungen, sodass letztlich alle Teilnehmer richtig begeistert waren. In der Tat ein ganz besonderes Porsche-Dinner. Und da wir nicht mehr fahren mussten, konnten wir die angebotenen Weine sorgenfrei genießen.
Am nächsten Morgen stand „Gut Aiderbichl“ auf dem Programm. Der Gnadenhof bietet vielen geschundenen Kreaturen endlich ein sorgenfreies Leben. Schweine, Kühe, Pferde, Schafe, Hunde, Esel, aber auch Silberfüchse, Hirsche und andere Wildtiere finden weitgehend artgerechte Lebensbedingungen.
Anschließend führte uns die Tour vorbei am Salzburgring über Fuschl und den Wolfgangsee nach Bad Goisern, wo uns im dortigen Gasthof ein begeisterter Porschefan empfing. Sein Haus hatte er extra mit Porsche-Fahnen geschmückt und den Parkplatz fürs Gruppenfoto reserviert. Auch hier speisten wir wieder ausgezeichnet auf „Hauben-Niveau“. Lecker ausgesucht.
Für den Rückweg hatten unsere Scouts Martin und Rainer die mautpflichtige Postalm Strecke ausgesucht, auf der wir es schon mal fliegen lassen konnten. Kaum Verkehr und (noch) trockene Piste. Denn erst nachdem wir wieder den Wolfgangsee erreicht hatten, zeigte sich das Wetter von seiner unerfreulichen Seite: Temperatursturz und wolkenbruchartiger Regen der uns bis nach Bayern begleitete. Am Simsee kehrte noch die Hälfte der Truppe beim renommierten Gockl-Wirt ein, um zwei tolle Tage ausklingen zu lassen.

Eine wahrlich gelungene Tour.

Erwin Pfeiffer