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Fränkische Schweiz –

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.
Schöne Strecken, sehenswerte Landschaften, tolle Burgen, empfehlenswerte Gasthäuser – was will man mehr. Es muss also nicht immer das Ausland sein.

Die Tages-Ausfahrt 2005 führte den Porsche Club Isartal-München e.V. am 22. Mai in den reizvollen Naturpark „Fränkische Schweiz“. Dieses Gebiet erstreckt sich von Nürnberg und Erlangen im Süden bis nach Kulmbach und Bayreuth im Norden. In Ost West-Ausrichtung sind Bamberg und Pegnitz die bekanntesten Orte.

Über die A 9 waren wir am Sonntagmorgen schnell in Plech, wo wir uns mit meinem Bruder Willi, der seit vielen Jahren in Bayreuth lebt, trafen. Wir, das waren schließlich 8 Porsche und Hannes im Ferrari. Da Willi und Gaby mit dem SLK zum Treffpunkt kamen, wurde unsere Truppe dann von einem richtigen Pace Car angeführt.

Zum Start in einen erfolgreichen Tag gehört ein zweites Frühstück, dass uns beim Gasthof Grottenhof an der Maximiliansgrotte, bei Neuhaus an der Pegnitz, erwartete. Frische Weißwürste und Wiener stärkten uns für die Besichtigung der Maximiliansgrotte, in der man einen der größten Tropfsteine Deutschlands sehen kann. Bis zu 70 Meter unter der Erdoberfläche führte der schmale, in die Felsen gehauene Weg durch die Grotte. Bei konstant 8 Grad ein erfrischendes Vergnügen an heißen Sommertagen.

Über Betzenstein, Pottenstein und Tüchersfeld führte uns die malerische Route zur Burg Rabenstein. Ein Bauwerk, das in der Vergangenheit eine wechselhafte Geschichte erlebte und von einem Privat-Investor in den letzten Jahren zu einem wahren Schmuckkästchen ausgebaut wurde. Die heutige Ausstattung ermöglicht Hochzeiten und Veranstaltungen verschiedenster Art. Ein wahrlich perfekter Rahmen.

Da das Fahren und Schauen hungrig macht und es mittlerweile fast Nachmittags war, steuerten wir den Gut Schönhof im nahen Eichenbirkig an. In der Hochzeitsscheune erwartete uns ein Buffet der Extraklasse, das wahrlich keinen Hunger zurückließ.

Frisch motiviert gingen wir die zweite Tageshälfte an. Mittlerweile war auch die Sonne durch die Wolken gekommen, so dass die Cabrio-Dächer endgültig geöffnet werden konnten. An der Wiesent entlang, über Streitberg, Aufseß und Hollfeld führte uns die Route zum Felsengarten bei Sanspareil. Von dort war es nur noch ein Katzensprung bis Kulmbach, wo uns mitten in der Stadt in der „Alten Feuerwache“ eine fränkische Brotzeit zum Ausklang erwartete. Da die Fülle an fränkischen Spezialitäten wie Schinken, Speck, Salami und Käse nicht zu packen war, machten wir vor dem Rückweg noch einen Bummel durch die von der Abendsonne erleuchtete Innenstadt, die einen schönen Blick auf die mächtige Plassenburg bietet. Ein Eis zum Ausklang beendete einen tollen Ausflug. Über die Autobahn machten wir uns dann auf den Heimweg, der auf Grund des geringen Verkehrs kein Problem darstellte.

Ein wunderschöner Ausflugstag, Dank an Willi und Gaby für die gute Vorbereitung und fachkundige Begleitung.

Zur Nachahmung wärmstens empfohlen.

Erwin Pfeiffer

Vizepräsident

Porsche Club Isartal-München e.V.